2003-08-18 Autor: Markus Raab --- alt aber immer noch gültig 30.09.2005 --- Es gibt eine Möglichkeit beliebige Muster der Statusleuchten der Tastatur anzuzeigen, wenn sie online sind. Dazu müssen sie das Programmpaket ledcontrol installieren. http://sampo.rdx.net/ledcontrol/ Dieses Paket kann viel mehr als in diesem howto beschrieben. Man kann über ein pipe beliebige Muster anzeigen lassen, Netzwerklast oder CPU Last anzeigen und viel mehr. Für andere Verwendungszwecke lesen sie bitte andere Howtos oder schauen sie in die man-page. Die Vorkonfigurierte Datei für die Überprüfung ob man online ist funktioniert nicht für isdn. Deshalb muss die Datei: /usr/share/ledcontrol/ppp.sh abgeändert werden. Sollte die Datei nicht in diesem Pfad sein, geben sie bitte: locate ppp.sh oder find . -name ppp.sh ein und verwenden sie die gefundene Datei. In der besagten Dateien ändern sie bitte den Inhalt zu folgendem: #!/bin/sh led_ppp () { # /sbin/ifconfig | grep -q "^ippp[0-9] " /usr/sbin/isdnctrl status ippp0 &> /dev/null } Sie müssen einfach, die alte Überprüfung mit # auskommentieren und schreiben /usr/sbin/isdnctrl status ippp0 innerhalb der Funktion. WICHTIG: Wie immer bitte überprüfen, wo isdnctrl installiert ist: type isdnctrl Und eventuell den Pfad abändern! Nun muss aber noch der Konfiguration gesagt werden, was überwacht werden soll. In unserem Fall, ist das genau die ppp Verbindung (die gerade eben für isdn modifiziert worden ist). Suchen sie die Konfigurationsdatei /etc/ledcontrol.conf (ist unter Umständen auch /etc/local/ledcontrol.conf oder sie existiert gar nicht) und kommentieren sie alles aus, bzw. ändern sie alles bis die Datei mindestens folgendes enthält (und eventuell noch Kommentare oder andere von ihnen gewünschten Konfigurationen): #!/bin/sh USE_BACKGROUNDING=YES MINIMUM_DELAY=5 DEFAULT_SETTINGS="set s1 off" COMMAND_1="led_ppp" SUCCESS_1="set s1 on" FAILURE_1="set s1 off" # Assumes link down -> host not reached DELAY_1=5 Wiederholung: Diese Zeilen oben müssen in der Konfigurationsdatei stehen, sie können aber auch noch Kommentare (#) und andere Statusanzeigen in der Datei reingeben. Sie sind jetzt fertig, sie können den Dämon mit folgenden Befehlen (als root) starten: /etc/init.d/ledd start sollte es nicht funktionieren, überprüfen sie, ob bei ihrer Distribution die Initskripte an dieser Position sind, oder ob es ledd als initskript gibt. Wenn nicht legen sie diese mit folgenden Inhalt an: (Die Zeilen ANFANG und ENDE dürfen nicht dabei sein!) -------ANFANG---------- #!/bin/sh # # ledd the led daemon (from ledcontrol) # # Written by Sampo Niskanen . # # Version: @(#)ledd 0.5.2 08-Feb-2001 sampo.niskanen@iki.fi # PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin DAEMON=/usr/sbin/ledd NAME=ledd DESC="led daemon" test -f $DAEMON || exit 0 set -e case "$1" in start) echo -n "Starting $DESC: " start-stop-daemon --start --pidfile /var/run/$NAME.pid \ --exec $DAEMON -- --daemon --pidfile /var/run/$NAME.pid echo "$NAME." ;; stop) echo -n "Stopping $DESC: " start-stop-daemon --stop --oknodo --quiet --pidfile \ /var/run/$NAME.pid --exec $DAEMON echo "$NAME." ;; restart|force-reload) # # If the "reload" option is implemented, move the "force-reload" # option to the "reload" entry above. If not, "force-reload" is # just the same as "restart". # echo -n "Restarting $DESC: " start-stop-daemon --stop --oknodo --quiet --pidfile \ /var/run/$NAME.pid --exec $DAEMON sleep 1 start-stop-daemon --start --pidfile /var/run/$NAME.pid \ --exec $DAEMON -- --daemon --pidfile /var/run/$NAME.pid echo "$NAME." ;; *) N=/etc/init.d/$NAME echo "Usage: $N {start|stop|restart|force-reload}" >&2 exit 1 ;; esac exit 0 ---------ENDE--------- Wenn sie wollen, dass es automatisch gestartet wird, müssen sie in Link zu ihren Runlevel reinlegen. Bei Debian verwenden sie folgenden Befehl: update-rc.d ledd start 60 2 3 4 5 . stop 20 0 1 6 . wenn es die Links nicht bereits gibt. Wissen sie nicht was zu tun ist, bitte Grundlagen über Runlevel lernen, oder immer manuell starten. Fehlersuche: Sollte es nicht funktionieren bleibt ihnen nicht erspart zu verstehen was passiert: Wenn der Dämon gestartet wird (/etc/init.d/ledd start), wird automtisch die Konfigurations- datei eingelesen. Diese *kann* sich unter /etc/ledd.conf oder /usr/local/etc/ledd.conf befinden. Mehr dazu können sie über man ledd.conf erfahren. In dieser Datei ist ein Verweis auf eine pipe. Damit können sie beliebige Befehle später noch den Dämon schicken. Es ist aber auch ein Verweis auf ein startup Skript. Der nächste Schritt ist, das dieses Startup Skript ausgeführt wird. In den Startupskript (Dieses *kann* unter /usr/share/ledcontrol/startup.sh oder /usr/local/share/ledcontrol/startup.sh liegen) wird eine Konfigurationsdatei eingelesen mit welcher dann das Verhalten des Dämons ledd gesteuert wird. Diese zweite Konfigurationsdatei *kann* /etc/ledcontrol.conf oder /usr/local/etc/ledcontrol.conf heißen. In dieser Datei muss der obige Text vorhanden sein. Kontrollieren sie zudem, ob alle Skripte die richtigen Ausführrechte haben (chmod 755 name) und ob sie #!/bin/sh am Beginn stehen haben. Bei Problemen kontaktieren sie bitte mich: markus.raab@aon.at